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Von den über 1200 Artikeln, die ich in vierzig Jahren als Redakteur der ZEIT (August 1958-November 1999) geschrieben habe, listet dieses Verzeichnis gut 100 – und zwar solche,

  • denen ein gewisses historisches Interesse zukommt;

  • die ein überdurchschnittlich großes Leserecho hatten (ein positives oder negatives oder ein positives und negatives);

  • die meine eigenen Interessen neu ausrichteten;

  • an denen ich nach journalistischen Maßstäben ungebührlich lange gearbeitet habe – vor allem die «Wissenschaftsreporte», für die mir die Redaktion in den 1980er Jahren großzügig Zeit ließ  (Jochen Steinmayr sei Dank).

Jene Artikel, die mir für eine (Retro-)Digitalisierung zur Verfügung standen, etwa 90, finden sich hier (blau markiert) als Volltext entweder im PDF-Format oder in HTML. Für einige habe ich gelegentlich auf meine eigenen Manuskripte (ab 1990 auf meine Computerskripte) zurückgegriffen, sodass sich der Wortlaut hier und da von dem in der ZEIT unterscheidet. Druckfehler und offensichtliche Versehen habe ich nicht übernommen.

 

1958 bis 1979

Zauberformeln für Touristen Heidelberg: Legende, Operettenkulisse und Wirklichkeit — Verwandlungen einer schönen Stadt (Reise, Nr.28, 11.Juli 1958)

Drei wunde Punkte des deutschen Hochschullebens Unerwünschte Auseinandersetzungen in Wilhelmshaven geben Anlaß, einige Sorgenkinder beim Namen zu nennen (Feuilleton, Nr.33, 15.August 1958, S.5-6)

Humbert Humbert – Affe im Käfig Der Roman vom Nymphchen Lolita und seinem grausamen, leidenden Verführer (Literatur, Nr.42, 16.Oktober 1959)

Bücher sind uns lieb und ziemlich teuer Gründe und Hintergründe der Verlagskalkulation (Feuilleton, Nr.11, 11.März 1960)

Die Gruppe 47 in Saulgau (Feuilleton, Nr.45, 8.November 1963)

Ingmar Bergmans «Schweigen» (Feuilleton, Nr.14, 3.April 1964)

Der Bomberpilot von Hiroshima Claude Eatherly oder die Suche nach dem einen Gerechten (Feuilleton, Nr.35, 28.August 1964)

Die Lesung in der Volkskammer der DDR [Peter Weiss’ Ermittlung] (Feuilleton, Nr.44, 29.Oktober 1965)

Gruppe 47 in Princeton (Feuilleton, Nr.19, 6.Mai 1966)

Despot in meiner Welt – Ein Gespräch mit Vladimir Nabokov (Feuilleton, Nr.44, 28.Oktober 1966, S.19-20)

Gegen das Verschweinen William S. Schlamm und die Gesinnung der Literatur (Literatur, Nr.16, 15.April 1966)

Anmerkungen zu einer Entrüstung Edward Gorey und das Obszöne (Feuilleton, Nr.4, 27.Januar 1967)

Wolf Biermann wird nicht vergessen – Starker Druck in Ost und West, um den kommunistischen deutschen Dichter totzuschweigen (Feuilleton, Nr.23, 9.Juni 1967)

Ein toter Student [Benno Ohnesorg] (Politik, Nr.28, 14.Juli 1967)

Noch einmal anfangen können – Ein Gespräch mit Max Frisch, anläßlich der 'Biografie' (Feuilleton, 22.Dezember 1967)

Über Schreibschrift und Politik (Feuilleton, Nr.34, 23.August 1968

Statt Parolen mal eine Frage (Feuilleton, Nr.40, 4.Oktober 1968)

Die große Liquidierung [Zum Thema "Kunst als Ware"] (Feuilleton, Nr.49, 6.Dezember 1968, S.17)

Prag ist eine andere Stadt – Die Tschechoslowakei jetzt: Ein Gespräch mit Pavel Kohout (Feuilleton, Nr.40, 4.Oktober 1968, S.18)

Frißt die Revolution ihre Verleger? [Die Affäre Rowohlt] (Feuilleton, Nr.39, 26.September 1969)

Achtung: Es wird wieder geliebt – Mutmaßliche Gründe für den beispiellosen Erfolg von Erik Segals Romanzette «Love Story» (Literatur, Nr.12, 19.März 1971, S.22)

Die Freiheit braucht Toleranz (Politik, Nr.10, 10.März 1972)

Seelen unter dem Mikroskop – Ein Hommage für Nathalie Sarraute (Literatur, Nr.42, 12.Oktober 1973, S.17)

Die Schule und das Leben – Interview mit Walter Kempowski (Literatur, Nr.15, 5.April 1974, S.2-3)

Der große Streit um die Intelligenz – Wissenschaftsreport, Teil 1 (Feuilleton, Nr. 42, 11.Oktober 1974, S.17-18). Teil 2: Was IQ-Tests messen – Eine unerklärte und undefinierte und dennoch faßbare Größe (Feuilleton,Nr.43, 18.Oktober 1974, S.25-26). Teil 3: Grenzen, die die Gene setzen – Wie die Erbforschung zu ihren Hypothesen kam (Feuilleton,Nr.44, 25.Oktober 1974, S.26-27). Teil 4: Das Vexierwort Gleichheit – Wo aus Zahlen Politik wird (Feuilleton, Nr.45, 1.November 1974, S.20) Erweitert als Buch Der Streit um die Intelligenz (1975)

Ersteigung des Mont Ventoux – Die Verleihung des ersten Petrarca-Preises an den toten Dichter Rolf-Dieter Brinkmann (Feuilleton, Nr.31, 25. Juli 1975, S.31)

Zum Schreien schwierig – Wie die Neuübersetzung von Joyces Kolossalroman Ulysses entstand (Feuilleton, Nr.6, 30.Januar 1976, S.33-34)  

Erwerbslos – Den Stadtbibliotheken bleibt immer weniger Geld für neue Bücher (Feuilleton, Nr.12, 12.März 1976, S.33)

Anatomie einer Affäre – Der «Fall Andersch», mit Dokumenten nacherzählt (Feuilleton, Nr.13, 19.März 1976, S.33-34)

Die Utopie in der Arena – Eine spektakuläre Debatte zwischen Herbert Marcuse, Kurt Biedenkopf und Alexander Mitscherlich (Feuilleton, Nr.38, 10.September 1976, S.41-42)

Tod und Fortleben einer Stadt – Vor vierzig Jahren zerstörten deutsche Bomber Guernica (Feuilleton, Nr.19, 29.April 1977, S.41-42)

Die schwarze Revolution – ZEITmagazin-Serie. Teil 1: Die Zeitung nimmt Abschied vom Mittelalter. Teil 1 (ZEITmagazin, Nr.21, 13.Mai 1977, S.12-15, 17-18, 20-21). Teil 2: Computer verdrängen den Menschen (ZEITmagazin, Nr.22, 20.Mai 1977, S.12, 14-15, 17-23)

Zu Kaffee und Kuchen bei Lakota-Tashina Ein Besuch bei der Ostberliner Indianerbuchautorin Liselotte Welskopf-Henrich (Modernes Leben, Nr.28, 7.Juli 1978, S.54)

Unsere stumme Sprache – Wissenschaftsreport. Teil 1: Ich sag dir was, was du nicht hörst — Über den epochalen Streit zwischen der Doktrin von der Allmacht der Erziehung und den Biologisten: Warum lächeln wir? Warum grüßen wir uns? Warum weinen wir Tränen? Was überhaupt bedeutet unsere Körpersprache? (ZEITmagazin, Nr.23, 2.Juni 1978, S.4-8, 10, 12-13, 36, 38). Teil 2: Ich drohstarre, daß du schreiweinst (ZEITmagazin, Nr.24, 9.Juni 1978, S.14-16, 18, 20, 22, 24).Teil 3: Wenn sie die Beine schließt und er sie spreizt (ZEITmagazin, Nr.25, 16.Juni 1978, S.18-21, 23, 26, 28, 30)  Aufgegangen in dem Buch Unsere erste Natur (1979)

[Soziobiologie] Wissenschaftsreport. Teil 1: Die Lehre der Soziobiologen Eine neue Disziplin erklärt, wie die Natur Tier und Mensch mit bestimmtem Verhalten ausgestattet hat (Dossier, Nr.40, 29.September 1978, S.33-35). Teil 2: Unsere alte Natur Was uns die evolutionsbiologische Perspektive über uns selber verrät (Dossier, Nr.41, 6.Oktober 1978, S.33-35) Aufgegangen in dem Buch Unsere erste Natur (1979)

Tränen wurden nicht protokolliert [«Holocaust» im deutschen Fernsehen] (Dossier, Nr.6, 2.Februar 1979)

Wo man Bücher verfluchen lernt [Die Misere der deutschen Bibliotheken] (Feuilleton, Nr.50, 7.Dezember 1979)

 

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